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Ingeborg Leisterer, Aktivistin von 1989 in der Kreuzkirche in Königswusterhausen, war auch über 1989 hinaus politisch aktiv, u.a. gegen Rechtsradikalismus und den Golfkrieg. Objekte: - Zeitungsartikel vom 15.2.1991 aus dem „Dahme-Kurier“ - Zeitungsartikel vom 22.1.1992 aus der Märkischen Allgemeinen - Zeitungsartikel vom 16.1.1993 in der Berliner Morgenpost - Foto von Ingeborg Leisterer mit Demonstrationsschild, undatiert
Ingeborg Leisterer organisierte seit Mitte Oktober 1989 Friedensgebete in der Kreuzkirche Königswusterhausen, an der ihr Ehemann, Hanns Leisterer, als Pfarrer tätig war. Die Friedensgebete fanden mittwochs 18 Uhr statt. Zum ersten Friedensgebet kamen 250 Personenen, eine Woche später bereits 600. Bürgerbewegungen wie das Neue Forum und der Demokratische Aufbruch nahmen Kontakt auf und an den Veranstaltungen teil. Die Friedensgebete widmeten sich Themen der Volksbildung, der Umwelt, neuen Parteien, Gewerkschaften und der Jugendweihe. Sie dauerten bis in den Februar 1990 an. Zu Beginn wurde das Lied „Gib uns Weisheit, gib uns Mut“ gesungen, es folgten Diskussion und danach die Friedensgebete. Am Ende wurde gemeinsam das Lied „We shall overcome“ angestimmt. Beim 2. und 3. Friedensgebet kam es im Anschluss zu Protestmärschen mit Kerzen, die von der Kirche bis ins Neubaugebiet Königs Wusterhausen und zurück führten. Der Polizei wurden dabei Blumen überreicht und Kerzen auf den Zaun der Stasi gesetzt. Objekte - Entwürfe von Ingeborg Leisterer von Friedensgebeten, deren Texte sie verfasst hat (18.10.1989-24.1.1990) - Predigt und Redeentwürfe zu einem Gedenkgottesdienst 10 Jahre nach 1989 - Kopie eines Fotos mit einem Transparent (bemaltes Laken), das zu mittwöchlichen Friedensgebeten aufruft - Foto vom Gedenkgottesdienst mit aufgehängtem Laken, 1999
Ingeborg Leisterer war 1989 in der Kreuzkirche Königs Wusterhausen aktiv. In der Kirchengemeinde gab es Vorbehalte und Diskussionen darüber, wie man sich bei der anstehenden Kommunalwahl am 7. Mai 1989 verhalten sollte. Die Diskussion mit 200 Leuten führte allerdings zu keinem Ergebnis. Im Vorfeld der Wahl wurden die sogenannten „christlichen Kreise“ von der Wahlkommission nach Potsdam eingeladen, um deren Zustimmung zur Wahl zu sichern. Obwohl mit 60-70 Personen eine breite Kritik an den Wahlen bestand, führte die Diskussion zu keinen Ergebnissen. Kurz darauf fand eine ähnliche Versammlung in Zeuthen statt, auf der Ingeborg Leisterer eine Gegenrede vortrug. Trotz der Rede stand am kommenden Tag in der lokalen Zeitung, dass die christlichen Kreise keine Einwände gegen die Wahl hätten, der Verfasser des Artikels war Bürgermeister Oswald. Ungefähr eine Woche nach der Wahl schrieb Ingeborg Leisterer einen Brief an den Bürgermeister, in dem sie um Aufklärung von Unstimmigkeiten bei der Wahl bat, dieser Brief wurde nie beantwortet. Am Tag der Wahl ging Ingeborg Leisterer erst kurz vor Schließung des Wahllokals zur Wahl Sie fragte bei der Wahlkommission nach, wie sie mit „Nein“ stimmen könne. Keiner konnte ihr diesbezüglich Auskunft geben. In der Wahlkabine versuchte sie „Nein“ zu stimmen und bestand darauf, bei der Auszählung dabei zu bleiben. Die Ergebnisse in ihrem Wahllokal waren korrekt, im Hintergrund wurden allerdings viele Telefongespräche geführt, die auf Wahlbetrug deuteten. Die offiziellen Ergebnisse der Wahl wurden anschließend in der „Märkischen Volksstimme“ veröffentlicht. Dokumente: - Rede anlässlich der Einladung christlicher Kreise im Mai 1989 von Ingeborg Leisterer - Brief an den Bürgermeister - Zeitungsausschnitt der „Märkischen Volksstimme“ mit Wahlergebnissen - Unterschriftenliste gegen die Kommunalwahl 1989
Ingeborg Leisterer war mit Mitglied der Unabhängigen Initiativgruppe zu Fragen der Volksbildung in Königs Wusterhausen, die aus den Friedensgebeten in der dortigen Kreuzkirche entstanden war. Dokumente und Briefe setzen sich intersiv mit der Reformbedürftigkeit der Schulbildung in der DDR auseinander. Objekte - Mitschriften - Gedanken, Vorschläge und Forderungen zur Reform des Bildungswesens vom 22.1.1990 - Briefwechsel mit dem Ministerium für Bildung, 25.1.1990-26.2.1990 - Briefe und Dokumente des Aktionsbündnisses Bildungs- und Erziehungsreform e.V. - Protestbrief eines anonymen Bürgers, undatiert - Brief und Postkarte an Ingeborg Leisterer von Sympathisanten, 16./17.2.1990 - Brief des Fernsehens der DDR an Ingeborg Leisterer, 12.2.1990
Joachim Stoff lebt in Zeuthen, der ehemalige Filmproduzent war ein Mitbegründer des Neuen Forums. Am 1. November 1989 beantragte er eine Demonstration bei der Volkspolizeistelle, die genehmigt wurde und mit zahlreichen Teilnehmern stattfand. Das Dokument ist der maschinenschriftlich ausgefüllte Antrag. Objekte: Antrag des Neuen Forums Zeuthen für einen Schweigemarsch in Königs Wusterhausen Flugblatt zum Hierbleiben nach der Maueröffnung Mitteilungsblatt über eine Ausstellung „20 Jahre nach der Wende“ über die Lebenswege aus der gesamten Oppositionsbewegung am Ende der DDR.
Joachim Stoff lebt in Zeuthen, der ehemalige Filmproduzent war Mitbegründer des Neuen Forums. Am 1. November 1989 beantragte er bei der Volkspolizeistelle eine Demonstration in Königs Wusterhausen. Die Demonstration wurde genehmigt und zahlreichen Menschen nahmen daran teil. Das Dokument ist ein Transparent von dieser Demonstration mit Parolen von der Demonstration auf dem Alexanderplatz am 4. November. Einige Losungen von der Berlin-Demo am 4. 11. 89: DDR – wegen Inventur geöffnet Reformbrot für die Stasi-Kantine Nicht Phrasnost, sondern Glasnost Wer das Volk jahrelang belog, der hat's nun schwer mit Dialog Stell Dir vor es ist Sozialismus und keiner geht weg Wir sind das Volkspolizeistelle Bleibe im Lande und wehre Dich redlich Hört endlich auf zu lügen: die Wende kam vom Volk und nicht von der SED Reformieren statt deformieren Zu viele Wölfe von gestern im Schafspelz der Reformer von heute Dem Land ein neues Antlitz – ohne Kalk aus Wandlitz Oktoberrevolution 89 Sägt die Bonzen ab – lasst die Bäume stehen Schuld ohne Sünde – Genossen?
Karikatur „Entfassungsverwurf“ nachdem vom Zentralen Runden Tisch in der DDR gemeinsam erarbeitete Verfassungsentwurf von den konservativen Parteien zur Makulatur gemacht wurde
Mein kurz vor meinem 16. Geburtstag im Jahre 1986 ausgestellte Personalausweis dokumentiert mit vielen Stempeln die historischen Ereignisse zum Ende der DDR. Dazu gehören meine Reisen nach Ungarn und die CSSR 1986-1988 und in die Sowjetunion am 05.08.1989 sowie das Ausreisevisum nach dem Mauerfall ausgestellt am 12.11.1989 und die dazugehörigen Stempeln der Grenzübergangsstellen nach Westberlin. Da ich am 2.11.1989 als Bausoldat nach Pasewalk eingezogen wurde, konnte ich erst 'illegalerweise' am 19.11.1989 über die Grenzübergangsstelle Bornholmer Straße zum ersten Mal nach Westberlin gehen. Als Kind hatte ich 300 m entfernt davon gewohnt und immer gedacht, dass ich nur als Rentner die Chance haben würde die Bornholmer Straße weiter nach Westen zu gehen. Im Personalausweis gibt es von diesem Tag die Stempel des Grenzübertritts und den Poststempel für die 100 DM Begrüßungsgeld vom Postamt in der Osloer Straße in Berlin-Wedding. Außerdem gibt es noch Stempel für den Umtausch von 15 Mark 1:1 in DM und 200 Mark, 100 M 1:1, 100 M 1:5, in DM sowie den Stempel von der Kontoanmeldung vom 26.06.1990 für die Währungsunion.
Neues Deutschland - Verschiedene Ausgaben zwischen dem 27.10. und 30.11.1989. Organ des Zentralkomitees der SED. "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!".
Neun Aufkleber: - „Neues Forum“ - „Initiative Frieden und Menschenrechte“ – Bündnis 90 - „Bündnis 90, Grüne, UFV“ – Unabhängiger Frauenverband - „Parlamentarische Demokratie ja. Parteien-Herrschaft nein.“ – Bündnis 90/Die Grünen - „Radio 100“ - „Keine sozialistischen Experimente!“ – CDU - „Oh, frische Bohnen!“ - Tschibo - „Entfassungsverwurf“ - „D / DDR“
Philipp Lengsfeld war Schüler der EOS „Carl von Ossietzky“ und engagierte sich in der Reform- und Oppositionsbewegung der DDR, unter anderem beim Umweltschutz. Im Herbst 1988 gehörte er zu den Schülern, die offen für die Solidarnosc-Bewegung in Polen eintraten und Reformen und offene Kritik in der Schule und in der gesamten DDR einforderten. Mit den Aktionen im Herbst 1988 und der „Ossietzky-Schul-Affäre“ fand der Protest seinen Höhepunkt, es folgten der Schulverweis und der Ausschluss aus der FDJ. Die DDR-Regierung erlaubte im Zuge der Familienzusammenführung die Ausreise in den Westen, da seine Mutter Vera Wollenberger als eine der führenden Oppositionellen, bereits die DDR verlassen hatte. Philipp Lengsfeld verweigerte sich einer dauerhaften Ausreise oder Ausbürgerung und bestand auf einem Visum für 365 Tage mit dem Recht der mehrfachen Wiedereinreise. Am 9. November 1988 verließ er Ost-Berlin über die Friedrichstraße nach West-Berlin, fuhr mit dem Zug nach Hoek van Holland, und von dort mit der Fähre nach Großbritannien. Dort besuchte er in Cambridge die Schule. Eigentlich plante er die Rückkehr in die DDR zum Ende des Schuljahres in Großbritannien, im Sommer 1989. Aufgrund der politischen Lage erschien eine Rückkehr aber nicht sinnvoll, er beantragte eine Verlängerung des Visums und auch einen westdeutschen Reisepass. Obwohl die Staatssicherheit intern auf ein Einreiseverbot und damit einer faktischen Ausbürgerung drängte, wurde diese aus politischen Gründen abgelehnt. Da im November 1989 die Rehabilitierung an der Ossietzky-Schule im Gange war und die Wiederzulassung an der Schule erfolgte, verließ er Cambridge am 7. November 1989, um nach Ost-Berlin zurückzukehren. Die Abfahrt erfolgte mit dem Zug nach Harwich, da der Zug jedoch Verspätung hatte, verpasste er die Abfahrt der Fähre. Den Abend verbrachte er in einem Hotel in Norwich, wo er am Abend des 9. November im Fernsehen im Hotel den Mauerfall in Berlin erlebte. Am nächsten Tag verließ er Großbritannien mit der Fähre nach Hoek van Holland, fuhr mit dem Zug weiter und kam in Oebisfelde in die DDR-Grenzkontrolle, die seine Wiedereinreise mit dem Hinweis ablehnte, das Visum sei abgelaufen. Nach einem Disput ließ der Vorgesetze ihn passieren, es folgte die Weiterfahrt nach Berlin und die Rückkehr nach Ost-Berlin über die Friedrichstraße, wo fanden keine geregelten Kontrollen mehr stattfanden. Am Montag, den 12. November besuchte er wieder die Ossietzky-Schule. Sein Reisepass enthält außerdem das Visum vom 14. November 1989, das zur mehrfachen Ausreise berechtigte, und die zahlreichen Kontrollstempel aus dem Winter 1989/90.
Philipp Lengsfeld war Schüler der EOS „Carl von Ossietzky“ und engagierte sich in der Reform- und Oppositionsbewegung in der DDR, unter anderem im Bereich des Umweltschutzes. Im Herbst 1988 gehörte er zu den Schülern, die offen für die Solidarnosc-Bewegung in Polen eintraten und Reformen und offene Kritik in der Schule und in der DDR gesamt einforderten. Das Abschlusszeugnis 10. Klasse vom Juli 1988 enthält eine persönliche Bewertung, wo vor allem die kritische Haltung Lengsfelds zwar verklausuliert, aber deutlich betont wird. Das Zeugnis mit der kritischen Bewertung kann als eine letzte Warnung an ihn gelten, seine kritische Haltung aufzugeben. Mit den Aktionen im Herbst 1988 und der „Ossietzky-Schul-Affäre“ kam der Protest zu einem Höhepunkt, es folgte der Schulverweis und der Ausschluss aus der FDJ.
Schallplatte mit der Aufnahme eines Konzerts von Daniel Barenboim und den Berliner Philharmonikern, aufgenommen zum Mauerfall 1989.
Seit Oktober 1989 nahmen ich und meine Frau an jeder Montagsdemonstration teil und hatten meist ein oder mehrere Transparente dabei. Darauf stand zum Beispiel auf die Wahl bezugnehmend „Wer die PDS wählt, wählt den Bürgerkrieg“ oder am 11. Dezember 1989 „SED auflösen Deutschland vereinen“. Viele der Sprüche wurden später kopiert und tauchten abgewandelt wieder auf. Zu einem Transparent mit der Aufforderung zu einem Volksentscheid zur Wiedervereinigung kam ein junger Mann, vielleicht ein Vertreter des Neuen Forums, auf uns zu und sprach sich gegen dieses Transparent aus. Auf der Demonstration am 12. Februar 1990 trugen wir ein Transparent mit der Aufschrift „Kommt die D-Mark bleiben wir, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr“ in Anspielung auf die andauernde Ausreisewelle. Eine Fotografin sprach uns darauf an und hielt uns auf einem Bild fest. Am nächsten Tag erschien das Foto groß auf dem Titelblatt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ist heute auch in einem Schulbuch abgebildet, wie uns eine Nichte erzählte. Es war auch in der Tagesschau zu sehen. Die Stimmung war immer noch brenzlig. Es war noch nicht so sicher, ob die D-Mark kommen wird, es äußerten sich noch nicht viele Demonstrationsteilnehmer dazu. Später suchten und besuchten uns Journalisten der ZDF-Sendung WISO und interviewten uns anlässlich der Währungsunion zu dem Transparent und unserer Meinung. Nach dem 12. Februar trugen wir dann ein Transparent „Deutschland einig Vaterland“. Bis zur deutschen Einheit gingen wir regelmäßig auf die Montagsdemonstrationen. Außerdem veröffentlichte ich immer wieder Kommentare und offene Briefe an der Litfaßsäule auf dem Augustusplatz - eine im Herbst '89 eingerichtete Säule zum Informations- und Meinungsaustausch. Darunter war auch ein Schreiben zur Unterstützung des Zehn-Punkte-Programms von Helmut Kohl, welches ich im Betrieb aushängte und das von vielen Kollegen unterschrieben wurde. Dieses Schreiben habe ich von Westberlin aus ans Bundeskanzleramt geschickt. Am 4. Dezember 1989 machte ich eine Eingabe beim Direktor meines Betriebes VEB Galvanotechnik: Ich forderte die Schließung des SED-Betriebsbüros und keinen Einzug des Neuen Forum in den Betrieb. Ansonsten hätten alle politischen Gruppierungen und Parteien das Recht gehabt, in den Betrieb einzuziehen. Bei den Fotos handelt es sich um Bildschirmbilder aus der von mir zusammengestellten DVD.
Sektkorken einer Flasche, die mitten in der Nacht in einer Wohnung von West- und Ost-Berlinern gemeinsam getrunken wurde. Danach zogen sie gemeinsam nach Kreuzberg zum Feiern.
Tage und Nächte nach dem 7. Oktober 1989 in Berlin/DDR - Gedächtnisprotokolle von Verhafteten. 47 Seiten. Hrsg.: Die Grünen.
Umweltblätter - Infoblatt des Friedens- und Umweltkreises Zionskirchgemeinde Griebenowstraße 16, Berlin. Innerkirchliche Information. Aus der großen Reihe kleiner Klassiker. Augenzeugenberichte aus Leipzig u.v.m.
Vilia Fotokamera mit Tasche. Den russischen Smenas sehr ähnliche Kamera, wurde aber in Weißrussland gefertigt und stellt ein eigenständiges Modell dar. Die Kamera wird mit einem 35mm Film und einem Blitz betrieben. Das Spannen des Verschlusses ist mit dem Filmtransport gekuppelt, das heißt Mehrfachbelichtungen sind nicht möglich. Die Vilia besitzt ein Triplet 4/40mm Objektiv mit 40mm Weitwinkel. Außerdem gibt es eine sogennante "Bulb"-Einstellung für sehr lange Aufnahmen. Der Sucher hat unten eine Reihe von Wettersymbolen, die für einen Blendenwert stehen. Wenn die Blende verstellt wird, erscheint ein weißer Punkt unter dem entsprechenden Wettersymbol. Die Kamera stammt aus dem Besitz von Frank Drauschke, der am 2.11.1989 als Bausoldat nach Pasewalk eingezogen wurde und daher erst 'illegalerweise' am 19.11.1989 über die Grenzübergangsstelle Bornholmer Straße zum ersten Mal nach Westberlin gehen konnte. Als Kind hatte er 300 m entfernt davon gewohnt und immer gedacht, dass er nur als Rentner die Chance haben würde, die Bornholmer Straße weiter nach Westen zu gehen.
Vollkornbrot in Dose gebacken und thermisch haltbar gemacht. Konservenbüchse mit 500g Vollkornbrot. Verzehranleitung: Zum Verbrauch muss der Deckel und Boden herausgeschnitten, das Brot herausgedrückt und abgeschnitten werden. Das Brot wurde stets im Kühlschrank gelagert und die Verpackung nie geöffnet. VEB Großbäckerei Pasewalk. Inhalt 500g, TGL-V 40190. Ablaufdatum: 1991.
Wahlaufkleber der CDU „Keine sozialistischen Experimente!“ zur ersten freien Volkskammerwahl am 18. März 1990
West-Berliner Stadtplan der französischen Mauerkünstlerin Nicole Montéran.
Wimpel Latvia Youth Camp Sigulda Riga 1988.
Wir kommen aus Markkleeberg bei Leipzig. Am 2. Oktober 1989 erlebte ich die Demo in der Leipziger Innenstadt als „Zaungast“. Die Polizeiaufgebote in der Stadt ängstigten mich, ich fühlte mich beobachtet und erlebte die Situation als sehr angespannt. Eine Woche später, am 9. Oktober, habe ich meinen Vater in Freiburg im Breisgau besucht. Er feierte seinen 80. Geburtstag. Meine beiden älteren Söhne, die zu dieser Zeit in Leipzig studierten, begleiteten mich. Den ganzen Tag saßen wir alle gespannt vor dem Fernseher und beobachteten die Situation. Es war alles sehr emotionsgeladen. Mein Mann war mit unserem dritten Sohn zu Hause in Leipzig geblieben. Uns war klar, wenn es zu blutigen Auseinandersetzungen gekommen wäre, wären unsere großen Söhne im Westen geblieben. Aber zum Glück verlief der Abend anders: Wir lagen uns alle in den Armen und feierten, dass die ganze Sache friedlich abgelaufen ist. Zurück in Leipzig, sind wir jeden Montag mit den Demonstrationen gelaufen. Die Situation damals war ein absoluter Ausnahmezustand. Alles, was vorher wichtig erschien, war plötzlich unwichtig. Das persönliche Kulturleben beispielsweise lag „brach“ - ich ging kaum noch ins Konzert. Am Tag des Mauerfalls hatte ich Dienst als Hebamme im Krankenhaus. Im Dienst habe ich es gar nicht so richtig mitbekommen, erst während der Heimfahrt mit dem Bus war alles so „aufgeregt“, alle sprachen miteinander und freuten sich. Gleichzeitig gab es eine ganz große Unsicherheit, man wusste nicht, in welche Richtung das geht. Die Zeit danach, vor allem die unsicheren Arbeitsbedingungen, waren dann schon ernüchternd. Ich verlor meine Stelle und ging zum Arbeiten in den Westen. Fotos haben wir damals nicht gemacht und auch sonst habe ich kein Objekt, das ich zum Projekt beisteuern kann.
Wir wohnen in Berlin-Lichtenrade unweit der Mauer, die auch durch ein Waldstück, die sogenannte Nachtbucht verlief. Nach dem 9. November 1989 haben meine Tochter und ich dort dieses Stück Mauer heraus gehauen. Es war sehr ruhig in dem Wald, die Klopfgeräusche klangen umso lauter, und wir hatten keine Vorstellung, ob sich auf der anderen Seite der Mauer noch Grenzschützer oder Polizisten befanden. Objekte: - Mauerstück - Fotografien von den "Mauerspechten"
Zeitschrift "Berlin Bulletin" zum Mauerfall, 17.11.1989.
Zeitung "Demokratie Jetzt", Ausgabe November 1989, Nr. 3
Zeitungen zum Mauerfall Objekte: - BZ vom 11. November 1989 - Berliner Morgenpost vom 11. November 1989 - Berliner Illustrierte Zeitung vom 19. November 1989 - Berliner Morgenpost 13. November 1989 - Berliner Morgenpost 15. November 1989 - Berliner Morgenpost vom 22. Dezember - Berliner Illustriere Zeitung, 31. Dezember 1989 - Sonderausgabe der Berliner Zeitung zur Geschichte der Mauer, 12. August 1991
Zeitungsausschnitte zu Aktivitäten der Bürgerbewegung in Königs Wusterhausen
Zum 02. November 1989 wurde Frank Drauschke, der in Berlin-Weißensee lebte, als Bausoldat nach Pasewalk eingezogen. Dadurch war er bei den historischen Ereignissen zur Demonstration am 04. November auf dem Alexanderplatz und zum Fall der Mauer am 09. November nicht in Berlin. Während seiner Grundausbildung in Pasewalk haben die Bausoldaten gemeinsam die Aktuelle Kamera geguckt. Sie haben auch die Pressekonferenz mit Günther Schabowski am 09. November gesehen, wussten aber nicht, was die Aussage wirklich bedeutete. Am 10. November kamen sie nach dem Marschieren zurück und hörten erstaunt die Berichte über die Öffnung von neuen Grenzübergängen. Sie glaubten, sie waren im falschen Film. Normalerweise musste man während der Dienstzeit seinen Personalausweis abgeben und hatte nur noch den Wehrdienstausweis bei sich. Frank Drauschke tat dies jedoch wie viele andere nicht, sodass er den Ausweis seinen Eltern am 12.11.1989 mitgeben konnte, die ihm ein Visum einstempeln ließen. Am 19. November gab es den ersten Ausgang für den Ort Pasewalk und Umgebung. Frank Drauschke wurde von Freunden abgeholt und gemeinsam fuhren sie unerlaubterweise nach Berlin. Der erste Weg war natürlich in Zivil über den Grenzübergang Bornholmer Straße, wo Frank Drauschke als Kind gewohnt hatte, nach Westberlin. Die Ausgänger hätten um 24 Uhr wieder in der Kaserne zun sein. Allerdings verfuhr sich der Fahrer mehrfach auf der Autobahn, sodass sie erst um 3 Uhr nachts zurück kehrten. Die Ausweise wurden versteckt und die Zuspätkommer erzählten, sie wären im Nachbarort auf einer Hochzeit gewesen, hätten zu viel getrunken und in die Kaserne laufen müssen. Der Spieß akzeptierte das in gewisser Weise als Entschuldigung, den Bausoldaten wurden „nur“ drei Wochen Ausgangs- und Urlaubssperre auferlegt.In der Folgezeit versuchten nun alle aktiv, in eine Art Zivildienst versetzt zu werden. Der Kompaniechef der Baueinheit 15, Major Thurm, verlas ein Fernschreiben, in dem stand, dass die Bausoldaten der Einheit am 04.12.1989 über Prenzlau ins Gesundheitswesen versetzt werden sollten. Am 04.12. 1989 wurden 60 Bausoldaten jedoch nicht nach Prenzlau, sondern in ein Betonwerk in Götschendorf gebracht. In der ersten Nacht (es gab ein 3-Schicht-System) streikten einige Bausoldaten und verfassten Beschwerdebriefe. Am nächsten Tag legten sie die Beschwerden Offizieren aus Berlin vor, die sie beruhigten, es handle sich nur um eine Übergangssituation. Darauf willigten die Soldaten ein, bezogen die überfüllten Unterkünfte und arbeiteten zwei Wochen im 3-Schicht-System. Im Anschluss wurden zuerst die Bausoldaten, die gestreikt hatten, fernab ihrer Heimatorte, versetzt. Frank Drauschke sollte sich im Krankenhaus Demmin melden. Vor seiner Reise dorthin fuhr er nach Berlin und schmiss den Sack mit Uniformen auf den Dachboden seiner Eltern, wo er 25 Jahre lang lag. Er trat seinen Dienst in Demmin an, wurde jedoch gleich weiter nach Tutow in ein Alters- und Pflegeheim versetzt. Dort arbeitete er bis Ende Januar als Heizer. Danach bemühte er sich erfolgreich, ins Krankenhaus Berlin-Weißensee versetzt zu werden. Seinen Dienst dort trat er am 01.02.1990 an und blieb bis zum 31.08.1990. Zu diesem Termin hatte er seine vorzeitige Enlassung beantragt, um ab 1. September 1990 Abitur in der EOS ''Carl von Ossietzky'' in Berlin-Pankow machen zu können.
Zum 02. November 1989 wurde Frank Drauschke, der in Berlin-Weißensee lebte, als Bausoldat nach Pasewalk eingezogen. Dadurch war er bei den historischen Ereignissen zur Demonstration am 04. November auf dem Alexanderplatz und zum Fall der Mauer am 09. November nicht in Berlin. Während seiner Grundausbildung in Pasewalk haben die Bausoldaten gemeinsam die Aktuelle Kamera geguckt. Sie haben auch die Pressekonferenz mit Günther Schabowski am 09. November gesehen, wussten aber nicht, was die Aussage wirklich bedeutete. Am 10. November kamen sie nach dem Marschieren zurück und hörten erstaunt die Berichte über die Öffnung von neuen Grenzübergängen. Sie glaubten, sie waren im falschen Film. Normalerweise musste man während der Dienstzeit seinen Personalausweis abgeben und hatte nur noch den Wehrdienstausweis bei sich. Frank Drauschke tat dies jedoch wie viele andere nicht, sodass er den Ausweis seinen Eltern am 12.11.1989 mitgeben konnte, die ihm ein Visum einstempeln ließen. Am 19. November gab es den ersten Ausgang für den Ort Pasewalk und Umgebung. Frank Drauschke wurde von Freunden abgeholt und gemeinsam fuhren sie unerlaubterweise nach Berlin. Der erste Weg war natürlich in Zivil über den Grenzübergang Bornholmer Straße, wo Frank Drauschke als Kind gewohnt hatte, nach Westberlin. Die Ausgänger hätten um 24 Uhr wieder in der Kaserne zun sein. Allerdings verfuhr sich der Fahrer mehrfach auf der Autobahn, sodass sie erst um 3 Uhr nachts zurück kehrten. Die Ausweise wurden versteckt und die Zuspätkommer erzählten, sie wären im Nachbarort auf einer Hochzeit gewesen, hätten zu viel getrunken und in die Kaserne laufen müssen. Der Spieß akzeptierte das in gewisser Weise als Entschuldigung, den Bausoldaten wurden „nur“ drei Wochen Ausgangs- und Urlaubssperre auferlegt. In der Folgezeit versuchten nun alle aktiv, in eine Art Zivildienst versetzt zu werden. Der Kompaniechef der Baueinheit 15, Major Thurm, verlas ein Fernschreiben, in dem stand, dass die Bausoldaten der Einheit am 04.12.1989 über Prenzlau ins Gesundheitswesen versetzt werden sollten. Am 04.12. 1989 wurden 60 Bausoldaten jedoch nicht nach Prenzlau, sondern in ein Betonwerk in Götschendorf gebracht. In der ersten Nacht (es gab ein 3-Schicht-System) streikten einige Bausoldaten und verfassten Beschwerdebriefe. Am nächsten Tag legten sie die Beschwerden Offizieren aus Berlin vor, die sie beruhigten, es handle sich nur um eine Übergangssituation. Darauf willigten die Soldaten ein, bezogen die überfüllten Unterkünfte und arbeiteten zwei Wochen im 3-Schicht-System. Im Anschluss wurden zuerst die Bausoldaten, die gestreikt hatten, fernab ihrer Heimatorte, versetzt. Frank Drauschke sollte sich im Krankenhaus Demmin melden. Vor seiner Reise dorthin fuhr er nach Berlin und schmiss den Sack mit Uniformen auf den Dachboden seiner Eltern, wo er 25 Jahre lang lag. Er trat seinen Dienst in Demmin an, wurde jedoch gleich weiter nach Tutow in ein Alters- und Pflegeheim versetzt. Dort arbeitete er bis Ende Januar als Heizer. Danach bemühte er sich erfolgreich, ins Krankenhaus Berlin-Weißensee versetzt zu werden. Seinen Dienst dort trat er am 01.02.1990 an und blieb bis zum 31.08.1990. Zu diesem Termin hatte er seine vorzeitige Enlassung beantragt, um ab 1. September 1990 Abitur in der EOS ''Carl von Ossietzky'' in Berlin-Pankow machen zu können.
Zum 02. November 1989 wurde Frank Drauschke, der in Berlin-Weißensee lebte, als Bausoldat nach Pasewalk eingezogen. Dadurch war er bei den historischen Ereignissen zur Demonstration am 04. November auf dem Alexanderplatz und zum Fall der Mauer am 09. November nicht in Berlin. Während seiner Grundausbildung in Pasewalk haben die Bausoldaten gemeinsam die Aktuelle Kamera geguckt. Sie haben auch die Pressekonferenz mit Günther Schabowski am 09. November gesehen, wussten aber nicht, was die Aussage wirklich bedeutete. Am 10. November kamen sie nach dem Marschieren zurück und hörten erstaunt die Berichte über die Öffnung von neuen Grenzübergängen. Sie glaubten, sie waren im falschen Film. Normalerweise musste man während der Dienstzeit seinen Personalausweis abgeben und hatte nur noch den Wehrdienstausweis bei sich. Frank Drauschke tat dies jedoch wie viele andere nicht, sodass er den Ausweis seinen Eltern am 12.11.1989 mitgeben konnte, die ihm ein Visum einstempeln ließen. Am 19. November gab es den ersten Ausgang für den Ort Pasewalk und Umgebung. Frank Drauschke wurde von Freunden abgeholt und gemeinsam fuhren sie unerlaubterweise nach Berlin. Der erste Weg war natürlich in Zivil über den Grenzübergang Bornholmer Straße, wo Frank Drauschke als Kind gewohnt hatte, nach Westberlin. Die Ausgänger hätten um 24 Uhr wieder in der Kaserne zun sein. Allerdings verfuhr sich der Fahrer mehrfach auf der Autobahn, sodass sie erst um 3 Uhr nachts zurück kehrten. Die Ausweise wurden versteckt und die Zuspätkommer erzählten, sie wären im Nachbarort auf einer Hochzeit gewesen, hätten zu viel getrunken und in die Kaserne laufen müssen. Der Spieß akzeptierte das in gewisser Weise als Entschuldigung, den Bausoldaten wurden „nur“ drei Wochen Ausgangs- und Urlaubssperre auferlegt.In der Folgezeit versuchten nun alle aktiv, in eine Art Zivildienst versetzt zu werden. Der Kompaniechef der Baueinheit 15, Major Thurm, verlas ein Fernschreiben, in dem stand, dass die Bausoldaten der Einheit am 04.12.1989 über Prenzlau ins Gesundheitswesen versetzt werden sollten. Am 04.12. 1989 wurden 60 Bausoldaten jedoch nicht nach Prenzlau, sondern in ein Betonwerk in Götschendorf gebracht. In der ersten Nacht (es gab ein 3-Schicht-System) streikten einige Bausoldaten und verfassten Beschwerdebriefe. Am nächsten Tag legten sie die Beschwerden Offizieren aus Berlin vor, die sie beruhigten, es handle sich nur um eine Übergangssituation. Darauf willigten die Soldaten ein, bezogen die überfüllten Unterkünfte und arbeiteten zwei Wochen im 3-Schicht-System. Im Anschluss wurden zuerst die Bausoldaten, die gestreikt hatten, fernab ihrer Heimatorte, versetzt. Frank Drauschke sollte sich im Krankenhaus Demmin melden. Vor seiner Reise dorthin fuhr er nach Berlin und schmiss den Sack mit Uniformen auf den Dachboden seiner Eltern, wo er 25 Jahre lang lag. Er trat seinen Dienst in Demmin an, wurde jedoch gleich weiter nach Tutow in ein Alters- und Pflegeheim versetzt. Dort arbeitete er bis Ende Januar als Heizer. Danach bemühte er sich erfolgreich, ins Krankenhaus Berlin-Weißensee versetzt zu werden. Seinen Dienst dort trat er am 01.02.1990 an und blieb bis zum 31.08.1990. Zu diesem Termin hatte er seine vorzeitige Entlassung beantragt, um ab 1. September 1990 Abitur in der EOS ''Carl von Ossietzky'' in Berlin-Pankow machen zu können.
Zum 1. Mai 1989 sollte die Schulklasse von Günter Paul Peters ein Plakat gestalten und der damals 16jährige Günter hat sich freiwillig dafür gemeldet, was nicht oft passierte. Er hatte zuvor in der Zeitung die Losungen und insbesondere die Durchnummerierung der Losungen der SED gelesen und schon kam die Idee für das Plakat: nur die Nummern der Losungen hinzuschreiben ohne ihre Aussage.Am 30.4., einem Sonntag, erzählte er seiner Mutter von der Idee. Diese fand seine Idee gut, hatte jedoch auch etwas Angst vor den Konsequenzen. Dennoch haben beide gemeinsam über Nacht das Banner erstellt, Buchstaben und Nummer feinsäuberlich ausgeschnitten und aufgeklebt.Auf der Demonstration hat Günter Paul Peters mit seinen Schulkameraden das Banner getragen. Es gab viele Lacher. Kurz vor der Tribüne kamen zivile Personen auf sie zu und meinten, dass sie das Plakat runter nehmen sollen, was sie daraufhin auch taten. Günter Paul Peters war darauf vorbereitet und hat gefragt: "Wisst ihr die Losung nicht auswendig?". Außerdem hinterfragte er, warum die Losungen durchnummeriert sind. Am Ende der Diskussion durfte er sein Banner wieder zeigen.Im Anschluss musste der Schuldirektor einen Bericht ans Ministerium schreiben. Er hatte vorab mit Schülern, den Klassenratsvorsitzenden, dem Kulturbeauftragte und auch Günter Paul Peters geredet und die Aktion schließlich dem Ministerium gegenüber als Gedankenlosigkeit hingestellt, da er keine Lust auf Ärger hatte bzw. die Schüler auch beschützen wollte.Die Mutter war froh, dass Günter abends nach Hause kam und überrascht, dass die Schüler das Banner nochmal zeigen durften. Sie war auch ein bisschen stolz, dass ihr Sohn die Personen kleingeredet hat.Günter Paul Peters hat später Mathematik studiert.Objekte: Banner: "Wir unterstützen die Losungen Nr. 11, 21, 41 des ZK der SED zum 1. Mai 1989" Titelblatt der "Junge Welt. Organ des Zentralrats der FDJ" vom 6.4.1989.
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