Skip to main menu
Skip to search engine
Skip to content
Skip to footer
de
cs
lt
en
lv
pl
hu
ro
et
cs
de
lt
en
lv
pl
hu
ro
et
Contrast
Share
Login
de
cs
lt
en
lv
pl
hu
ro
et
cs
de
lt
en
lv
pl
hu
ro
et
Login
Contrast
Share
Back
Collections
Collections
Poland
Litwa
Latvia
Estonia
Czech Republic
Hungary
Collection days in Szeged (23-24.05.2014)
Collection days in Sopron (30-31.05.2014)
Collection days in Budapest (5-6.09.2014)
Germany
Collection days in Leipzig (16-17.05.2014)
Collection days in Berlin (12-13.09.2014)
Romania
Collection days in Cluj (07.2019)
Indexes
Indexes
Titel
Urheber/in
Beiträger/in
Thema
Tags von Nutzern
Obligatorische Schlagworte (Europeana 1989)
Optionale Schlagworte (Europeana1989)
Geographische Verortung
Datierung/Zeitraum
Beschreibung
Notizen
Publikations- oder Entstehungsort
Herausgeber
Publikations- oder Entstehungsdatum
Objekttyp
Format
ID-Nummer
Sprache
Beziehungen (Link)
Lizenz
Rechteinhaber
Digitalisierung
Origin Country
Recently viewed
Recently viewed
Objects
Collections
Digital Archive of Memorabilia
contains 1 925 digital objects
Search field
Advanced search
?
MAIN PAGE
|
Indexes
Index:
Beschreibung
Results:
6
Selected letter: F
all
A
B
D
E
F
G
I
J
K
M
N
P
S
T
U
V
W
Z
Search in field Beschreibung
of
1
Fahrschein der Berliner Straßenbahnlinie 3 von Frank Drauschke vom 11. Dezember 1989, Richtung Bornholmer Straße, gültig für eine Fahrt, mit der Nummer 999999. Ich war im November/ Dezember 1989 Bausoldat in Pasewalk und Götschendorf. Am 11. Dezember 1989 war ich zu Hause auf Besuch in Berlin. Ich fuhr mit der Straßenbahnlinie 3 mittags zum Grenzübergang Bornholmer Straße, um nach Westberlin zu gehen. Wie man am Stempel der Grenzübergangsstelle in meinem Personalausweis sehen kann. Witzigerweise hatte die Fahrscheinrolle in der Zahlbox die bezeichnende Seriennummer 999999. Ich dachte, jetzt gehen ihnen sogar die Nummern aus. Schon damals war mir die 'historische Bedeutung' des Fahrscheins bewusst und ich notierte auf der Rückseite die Angaben zur Fahrt mit Datum und Unterschrift. Kurz vorher hatte ich auf einer anderen Fahrt schon einen Schein mit der Nummer 999813 gezogen. Das Ende der DDR kündigte sich also auch hier an ...
Fotoapparat und Film der französischen Künstlerin Nicole Montérant, mit der sie die Mauer fotografiert hat. Sie lebte seit 1967 in Berlin und war befreundet mit Mauerkünstlern wie Thierry Noir und Christophe Bouché.
Frank Drauschke sammelte als Kind Bierdeckel. Der hier abgebildete wurde zum Jubiläum 20 Jahre VEB Getränkekombinat Berlin 1969-1989 hergestellt. Später, im November/ Dezember 1989, war er als Bausoldat in Pasewalk und Götschendorf.
Frank Drauschke und Renatas Neverbickas haben sich beim Trampen an der lettisch-estnischen Grenze kennen gelernt, an einem Abend Mitte August 1989. Sie waren alle auf dem Weg nach Tallinn. Frank Drauschke lud ihn und Lina, seine spätere Frau, zu einem Picknick an der Straße ein und danach zogen sie weiter. Zwei Wochen später besuchte Frank die beiden in Vilnius und lud sie ein, ihn auch in Berlin zu besuchen. Als Abschiedsgeschenk gab Renatas Neverbickas, der Fotograf ist, Frank diese Fotografie. Ende Oktober 1989 kamen dann beide tatsächlich nach Ostberlin und erlebten einige Demonstrationen. Renatas hatte viele seiner Fotos dabei und kurzerhand organisierten sie eine Fotoausstellung in der Wohnung von Frank Drauschke zu seiner Abschiedsparty am 28.10.1989, die er veranstaltete, bevor er als Bausoldat nach Pasewalk musste. Das Foto ist ein Beispiel für die Arbeiten von Renatas Neverbickas. Auf der Rückseite befindet sich ein englischer Text. Renatas Neverbickas versuchte sich zu erinnern und glaubt, dass die Zeilen auf der Rückseite seiner Fotografie aus einer russischen Oper stammen und zwar von „Juno und Avoz“ von Alexey Rybnikov Wahrscheinlich hat er sie von einer Schallplatte abgeschrieben:"You, who live in 20th century, To an end is your century drawing. Will Man never answer the question, Of how agreement to find? Allelula to a to a couple of lovers! As we go on quaralling and feasting, We forget what has brought us to earth. Allelula for love. Allelula! Will be happy, Frank!!! 1989.09.01 Renatas
Frank Drauschke wurde zum 02.11.1989 als Bausoldat nach Pasewalk eingezogen. Am 28.10.1989 gab er im Haus seiner Eltern eine Abschiedsparty - die Super "Abschied zum Spaten" Party mit ca. 50 Gästen. Auf einem selbst gemachten Plakat unterzeichneten alle Gäste. Zur Party gab es eine Fotoausstellung von dem litauischen Fotografen, Renatas Neverbickas, den Frank im Sommer beim Trampen im Baltikum kennen gelernt hatte und der nun auf Besuch in Berlin war.
Frau Dr. Kristina Kramer hat 40 Jahre als Anästhesistin an der Universität Leipzig in der Liebigstraße gearbeitet. Wenn sie dienstfrei hatte, nahm sie an den Leipziger Montagsdemonstrationen teil. Am 9. November 1989, einem Montag, hatte sie aber Dienst und musste erfahren, dass die Blutspende doppelt besetzt war, da man darauf vorbereitet war, ein Notlazarett in der Neurochirurgie einzurichten. Gegen Abend wurde Frau Dr. Kramer in die Kieferchirurgie zu Narkosen bestellt. Auf dem Rückweg ging sie zum Bayerischen Platz, an dem der rückflutende Verkehr vom Augustusplatz vorbeikam. Der Verkehr wurde von Regulierungsposten mit Visier und aufgepflanzten Bajonett geregelt (Frau Dr. Kramer kann sich nicht mehr erinnern, ob es Polizei, Armee oder Kampfgruppenangehörige waren). Leipziger Bürger legten diesen Posten Blumen und Kerzen vor die Füße und steckten Blumen auf die Bajonette. Von diesem Bild tief beeindruckt kam Frau Dr. Kramer wieder zurück in die Liebigstraße, wo vor der chirurgischen Klinik zwei Männer und eine Frau von der Klinikleitung standen, die voller Enttäuschung sagten: "Dort vorn wird wohl gar nicht geschossen." Frau Dr. Kramer betont, dass es ein Wunder ist, dass die Gewalt auf den Montagsdemos niemals eskaliert ist - obwohl die Polizisten und das Militär bei Verhaftungen durchaus Gewalt angewendet haben. Bürger haben auch verhindert, dass Provokateure der Staatsmacht, die sich unter die Demonstranten gemischt hatten, Steine werfen konnten. Der Besonnenheit der Leipziger Bürger ist es zu verdanken, dass in Leipzig kein Blut geflossen ist und die deutsche Wiedervereinigung ohne Blutvergießen zustande gekommen ist. Das Foto zeigt meine Studiengruppe aus Leipzig, mit der wir uns am Tag des „Europeana“-Aktionstages am 17. Mai 2014 in Leipzig wiedergetroffen haben.
1
of
1
This page uses 'cookies'.
More information
I understand